Pronominaladverben wie `dazu'' oder ``dafür'' können anaphorisch für
ein extraponiertes Objekt stehen, das als Satz realisiert ist, aber
eine Argumentstelle des FEEs füllt, die eigentlich von einer PP mit
der entsprechenden Präposition gefüllt werden sollte:
Sie können aber auch alleine Argumentstellen füllen.
Diese beiden Fälle unterscheiden wir, denn sie führen zu
unterschiedlichen Problemen. In ersten Fall bildet das
Pronominaladverb mit dem extraponierten Objekt zusammen ein Ganzes;
typischerweise ist daher in TIGER für diese Konstruktionen auch eine
Konstituente vorgesehen, die sowohl das Pronominaladverb als auch den
Objektsatz umspannt (siehe auch Abbildung 5). Wenn
diese Konstituente fehlt, ist das ein Fehler in der syntaktischen
Struktur. Diese gemeinsame Konstituente wird annotiert. Weiteres
Beispiel:
Der zweite Fall kann Probleme machen, wenn ein FE vorkommen, dessen
Kopf ein Prädikat ist, das wiederum ein Pronominaladverb als Argument
hat. Dieses Problem ist (allgemeiner) in
Abschnitt 5.5 beschrieben.