Leitung: Bistra Andreeva
Zeit:
Dienstag 14-16 Uhr
Ort:
Gebäude C7 3 - Seminarraum 1.12
Beginn:
21.10.2025
Für Studenten von "Language Science": bitte schauen Sie auch im Modulhandbuch nach, ob Sie alle erforderlichen Veranstaltungen schon besucht haben.
Das Wort Prosodie stammt aus dem (Alt-)Griechischen: Pros-odie -
das Hinzugesungene - und beschreibt damit rhythmische und melodische Phänomene.
In der Literaturwissenschaft steht Prosodie für die Untersuchung von Versdichtungen,
Versmaßen und deren Rhythmen.
In Linguistik und Phonetik steht Prosodie für die rhythmischen
und melodischen Eigenschaften von Sprache allgemein, von einer
Einzelsprache sowie von sprachlichen Äußerungen.
Etwas weiter gefasst, umschließt der Begriff auch andere prosodische Phänomene wie z.B. Akzentsetzung,
Phrasierung oder Sprechgeschwindigkeit. Nach einer Einführung in die phonetischen
Parameter, die für die Beschreibung von Prosodie relevant sind, sollen
verschiedene Ansätze zur Intonationsbeschreibung erörtert werden. Hierbei wird der Ansatz
der Autosegmental-Metrischen Phonologie im Mittelpunkt stehen. Neben dem Erlernen
einer adäquaten Transkription von Intonationsmustern besteht das Hauptziel des
Kurses in der Ausbildung der Fähigkeit zu Produktion und Perzeption
von Tonhöhenverläufen, immer mit Blick auf die verschiedenen
Funktionen, die die Intonation in menschlicher Kommunikation erfüllt.
Sitzung |
Thema |
Material |
Hausaufgabe |
21.10. |
Organisatorisches, Einführung |
Kapitel 1 lesen (S. 1-8) und die Aufgaben machen. Die Lösungen bis 27.10. hochladen. |
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28.10. |
Phonetische Grundlagen |
Kapitel 2 lesen (S. 11-17) 1. Welche sind die artikulatorischen, akustischen und auditiven Eigenschaften der phonetischen Bertrachtungsweise von Pominenz (Hervorhebung)? 2. Wie berechnet man die Grundfrequenz? 3. Was sind die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede in der Betrachtung der akustischen Realisierung des Akzents von: (bis 3.11.) |
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4.11. |
Traditionelle Intonationsanalyse I |
Kapitel 3 lesen (S. 18-24) und Aufgaben a), b), c) machen (bis 10.11.) |
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11.11. |
Traditionelle Intonationsanalyse II |
Die zwei Antworten auf die Frage 7 vom Übungsmaterial mit der interlinearen (Kaulquappen-)Notation transkribierten und die strukturellen Positionen (Prehead, Head, Nucleus, Tail) der Britischen Schule kennzeichnen. (bis 17.11.) |
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18.11. |
Autosegmental-metrische Intonationsanalyse I |
Kapitel 4 lesen (S. 25-32) und Aufgaben a), e) und f) machen. (bis
24.11.)
"Nordwind und Sonne" einmal gelesen und einmal nacherzählt aufnehmen. Zuerst einmal durchlesen. Dann aufnehmen (Abtastrate = 44 100 Hz). Am nächsten Tag die Geschichte nacherzählen. Annotieren Sie in dem ersten Tier (Intervaltier): a) die Pausen <p> b) die Intervale zwischen den Pausen <ips> (bis 1.12.) |
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25.11. |
Autosegmental-metrische Intonationsanalyse II |
Übungen |
Aufgabe b) und c) zu Kapitel 4 (bis 1.12.) |
2.12. |
Phonetische Realisierung von Intonationskonturen I |
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9.12. |
Phonetische Realisierung von Intonationskonturen II |
Kapitel 5 lesen (S. 36-45) und Aufgaben a) und b) machen. |
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16.12. |
Phonetische Realisierung von Intonationskonturen III |
Die Aufnahmen "Nordwind und Sonne" (gelesen und spontan) bereinigen (bis 5.01.). |
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6.01. |
Intonation des Deutschen: Nukleare Konturen |
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13.01. |
Intonation des Deutschen: Nukleare Konturen |
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20.01. |
Intonation des Deutschen: Pränukleare Konturen |
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27.01. |
Intonation des Deutschen: Phrasierung |
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3.02. |
Endaufgabe |
E-mail: Bistra
Andreeva
Last modified: 21 October
2025