IDW-Pressemitteilung über die Begutachtung 2004

Stand: 2005-07-01
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Sie können das Original bei der IDW lesen.

Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
Universität des Saarlandes, 29.06.2004

Sonderforschungsbereich 'Ressourcenadaptive kognitve Prozesse' erneut
positiv beurteilt

Erneut sehr positiv beurteilt wurde der Saarbrücker
kognitionswissenschaftliche Sonderforschungsbereich (SFB)
"Ressourcenadaptive kognitive Prozesse" durch die Gutachter der
Deutschen Forschungsgemeinschaft. Gut begründet ist damit auch die
Hoffnung, noch die letztmögliche dreijährige Förderphase von
insgesamt 12 Jahren bewilligt zu bekommen. Die Entscheidung darüber
wird im November fallen.


Die Gutachter lobten das exzellent hohe Qualitätsniveau, auf dem der
SFB über die vergangenen 9 Jahre konstant gehalten werden konnte.
Angetan waren sie unter anderem von der guten Balance zwischen
Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung sowie der
interdisziplinären Brücke zwischen humanwissenschaftlichen
Disziplinen und der Informatik. Auch die besonderen Verdienste um die
Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wurden anerkennend
vermerkt. Empfohlen wurde der Aufbau eines Bereichs
Neurowissenschaften und Neuroinformatik.


Die Arbeiten des SFB verbinden interdisziplinäre Beiträge aus
Gebieten der Informatik, der Computerlinguistik, der Psychologie und
der Künstlichen Intelligenz. Das Ziel, Intelligenz und intelligentes
Verhalten unter den Randbedingungen von Ressourcenbeschränkungen zu
verstehen, bildet den gemeinsamen Kern der unterschiedlichen
Forschungsbemühungen. Sie alle gehen von einer prinzipiellen
Vergleichbarkeit der Funktionsweise von Computer und Gehirn aus.
Sprecher des Sonderforschungsbereichs ist Prof. Dr. Jörg Siekmann,
Professor im Fachbereich Informatik und wissenschaftlicher Direktor am
Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), sein
Vertreter Prof. Dr. Hans Uszkoreit, Professor in der
Computerlinguistik und wissenschaftlicher Direktor am DFKI.

In den Saarbrücker Forschungsprojekten geht es auch um neue
Interaktionsmöglichkeiten zwischen Mensch und Maschine. Das Ziel:
Grundlagen schaffen für eine intelligentere Generation von
Informationstechnik, die sich den Bedürfnissen der Menschen flexibler
anpasst.

Fragen beantworten Ihnen:
Prof. Dr. Jörg Siekmann, 302-5276.
Prof. Dr. Hans Uszkoreit, 302-4115 oder - 5282.



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Art: regional, Forschungsprojekte
Sachgebiete: Informationstechnologie, Medien und Kommunikation,
Psychologie