Aufnahmen: Probanden
- keine Teilnehmer dieses Kurses als Sprecher
- Wie wir bereits in einer Sitzung besprochen haben, solltet
Ihr möglichst darauf achten, Leute miteinander reden zu lassen,
die sich nicht allzu gut kennen.
- Ziel ist die Aufnahme von 8 Gesprächen: 4 Gespräche
zwischen standardnahen Nicht-Dialektsprechern und 4 Gespräche
zwischen saarländischen Dialektsprechern. Folgende Kursteilnehmer
haben bereits mögliche Probanden angekündigt:
Christina: 2 Saarländer
Bettina: 2 Nicht-Dialektsprecher
Gesche: 2-5 Nicht-Dialektsprecher
Fabian: 1 Nicht-Dialektsprecher
Julia: 2 Saarländer
Marco: 1 Saarländer
Lisa Fuchs: 2 Nicht-Dialektsprecher
Lisa Müller: 1 Nicht-Dialektsprecher
Sarah: 1-3 Saarländer
Juliane: 1 Nicht-Dialektsprecher
Mike: 2 Saarländer
- Achtet darauf, dass Ihr im Voraus klärt, dass keine bekannten
laryngalen Pathologien vorliegen oder dass die Sprecher nicht
gerade im Moment unter Heuschnupfen leiden.
Aufnahmen: Setting, Ablauf der Gespräche
- Natürliche Alltags-Gespräche
- Dauer: 20-40 Minuten
- Wie ich schon einmal erwähnt habe, ist es von Vorteil,
wenn Ihr mögliche Gesprächsthemen anbieten könnt,
falls die Sprecher gar nicht wissen sollten, worüber sie
sprechen können. Achtet darauf, dass Ihr Themen wählt,
die nicht zu sehr zu einfachen Frage-Antwort-Sequenzen verleiten.
Hier die Themen, die wir im Kurs angesprochen haben bzw. die ich
ergänzt habe (
hier
als pdf-Datei herunterladbar):
- Leben/arbeiten/studieren Sie gerne im Saarland?
- letzter Urlaub oder Urlaubspläne für dieses Jahr
- Wetter
- Filme, Bücher, Musik
- Während der Gespräche darf außer den
Gesprächsteilnehmern niemand im Raum sein, also Ihr auch nicht.
Deshalb sagt bitte den Sprechern, dass sie solange ihr Gespräch
führen sollen bis Ihr nach ca. 25 Minuten wieder in den Raum kommt,
und dass sie auch dann nicht abrupt abbrechen müssen, sondern
Ihr Thema zu Ende behandeln können.
(Ihr könnt ja nach 25 Minuten mal an der Türe horchen
und, wenn das Gespräch noch flüssig zu laufen scheint,
noch fünf Minuten warten. Je mehr Gesprächsdauer, umso
besser.)
- Dass die Sprecher nicht im Voraus erfahren dürfen,
was Ihr untersucht, versteht sich ja von selbst.
- Bitte denkt daran, dass Ihr eine eigene Kassette für
die Aufnahmen mitbringen müsst!
Weitere Bearbeitung der Aufnahmen:
Digitalisierung mit 16 kHz, da der Rekorder mehr nicht zulässt.
(Wenn Digitalisierung mit multispeech, nur 11 oder 22 kHz zur Wahl;
in diesem Fall 22 kHz wählen, da dann automatisch auf 16 kHz
gegangen wird.) - Genaueres zur Digitalisierung findet Ihr ebenfalls
in der Aufnahme-Anleitung.
Noch einmal zur Erinnerung: Ihr müsst erst einmal lediglich
die beiden Mikrophonsignale (also Kanal 2 und 4) digitalisieren.
Ich werde einige EGG-Signale digitalisieren und prüfen,
ob Euch das EGG-Signal hilfreich für Eure Analysen sein
kann. Wenn ja, werdet Ihr diese bei den restlichen
Aufnahmen ebenfalls digitalisieren. Wenn nein, bleibt Euch das
erspart ;-)
Nach der Digitalisierung legt Ihr die Aufnahmen in dem gemeinsamen
Kursverzeichnis ab, in das auch die Transkripte später gestellt werden:
\\top\courses\interaktionale-phonetik-ss07 (z.B. im Windows-Explorer in der
Adresszeile eingeben); dort in dem Ordner "Tondateien".
Gesprächen zwischen standardnahen Sprechern
bitte einen Namen mit "st_" am Anfang geben, Gesprächen zwischen
saarländischen Mundartsprechern bitte einen Namen mit "ms_" am Anfang.
Für weitere Hinweise zu den Aufnahmen ...
... siehe die Folien vom 09.05.2007
bzw. die Anleitung für die Gesprächsaufnahmen, die
hier zu finden ist. (am 30.05. ergänzt!)
Transkriptionen:
Äußere Form:
- Nach den im Kursverzeichnis abgelegten Vorlagen.
- Die Texte sollen ordentlich bündig aussehen, weshalb
zu beachten ist, dass nach Eingabe des Sprecherkürzels
mit Strg+Tab vorgesprungen wird, bevor der Text eingetippt
wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich den Abstand zwischen
Zeilennummerierung und Sprecherkürzel zu klein gemacht
habe; sobald die Zeilennummern die Zahl 100 überschreiten,
verschiebt sich alles. Deshalb achtet bitte bei den Vorlagen,
die Ihr verwendet, darauf, ob ich schon Änderungen
daran vorgenommen habe. Es müssen folgende Einstellungen
bei der Zeilennummerierung eingestellt sein: Tabstopp nach
0.9 cm und Einzug bei 0.9 cm. (bei Zeilennummern über
1000 schließt das Sprecherkürzel direkt an, aber
umso mehr Abstand, umso mehr Platz geht für den Rest.)
- Bitte vergesst nicht, ca. alle Minute in die rechte Spalte
die Sekundenzahl einzugeben (also z.B. 0, dann wieder ungefähr
bei 60, dann bei ca. 120 etc.).
- Als Sprecherkürzel nehmt Ihr bitte die Kürzel,
die auch im Dateinamen verwendet werden. Bei einem männlichen
und einer weiblichen Sprecherin ist die Zuordnung ja nicht
schwer. Ansonsten findet Ihr die Probanden-Fragebögen
im Kursverzeichnis. Bitte gebt mir bescheid, wenn
zu einzelnen Aufnahmen die Bögen noch fehlen oder die
Zuordnung unklar ist.
Transkriptions-Konventionen:
- Da wir nur ein Basis-Transkript anstreben, reicht
der Hauptakzent (aber Achtung: nur die Akzentsilbe wird
groß geschrieben!) aus. Ebenso könnt Ihr auf
die Kennzeichnung der finalen Tonhöhenbewegung
verzichten. Pausendauern müssen nicht gemessen werden;
(-) bzw. (2.5) reichen für eine viertel Sekunde bzw.
zweieinhalb Sekunden.
- Für die Kennzeichnung simultan gesprochener Segmente
oder Passagen werden eckige Klammern verwendet. Dabei ist
zu beachten, dass die Klammern direkt untereinander stehen
müssen. Das bedeutet konkret, dass bei Beginn des zweiten
Sprechers evtl. zuerst einige Leerzeichen (nicht mit Tab
vorspringen!) eingefügt werden müssen, damit die
[ wirklich unter dem [ des ersten Sprechers steht.
Die schließenden Klammern sind nicht unbedingt nötig,
weshalb ich Euch aus Zeitgründen rate, sie wegzulassen.
Denn ansonsten müssten auch auch diese ] wieder direkt
untereinander stehen.
- Wir haben uns darauf geeinigt, pro IP eine Zeile
zu nehmen, nicht pro Turnkonstruktionseinheit. Wenn die IP
länger ist als eine Zeile, wird mit Return die Zeile
umgebrochen und mit zweimaligem Strg+Tab an die richtige
Stelle gesprungen.
- Vergesst nicht, dass die spitzen Klammern << >>
(im Gegensatz zu den eckigen) auf jeden Fall geschlossen
werden müssen. Die Reichweite ist in diesem Fall zu
berücksichtigen.
Zugriff auf das Kursverzeichnis von
externen Rechnern aus:
Um an das Verzeichnis zu kommen, logged Ihr Euch mit Eurem
Unix-Account (oder mit dem instrphon-Account, wenn nicht anders
möglich) auf dem Rechner "elf" ein (Rechnername bzw. hostname
ist also elf.coli.uni-saarland.de)

Ihr müsst dann in einem ersten Schritt das Verzeichnis mounten.
Dazu gebt Ihr in ssh secure shell cd /proj/courses in die Kommandozeile
ein, bzw. auf winscp klickt Ihr mit der rechten Maustaste auf
die blau hinterlegte Zeile mit dem Verzeichnispfad; dort
wählt Ihr "Öffne Verzeichnis/Lesezeichen" aus.

In die Eingabezeile gebt Ihr //proj/courses ein.

Danach könnt Ihr die Daten in beide Richtungen kopieren.
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