11.5.2015

file:///C:/Users/thde00/Desktop/Computerprogramm%20%27Propaganda-Bot%27%20%20Meinungsmache%20nicht%20mehr%20von%20Menschenhand%20-%20heute-Nachrichten.htm

23.01.2015
  • 11:57Deutsche Wirtschaft für gemeinsamen Handelsraum mit Russland

    Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft begrüßt den Vorstoß von Kanzlerin Angela Merkel für einen gemeinsamen Handelsraum mit der Eurasischen Union unter Einbeziehung Russlands. "Es ist gut, dass führende Politiker in Deutschland und der EU die Idee des gemeinsamen Wirtschaftsraumes in Europa nun aktiv vorantreiben", sagte der Ausschuss-Vorsitzende Eckhard Cordes. "Brüssel hatte sich in den vergangenen Jahren gegen derartige Gespräche gesträubt. Nun scheint es nach letzten Signalen auch dort ein vorsichtiges Umdenken zu geben."

  • 11:35Kongo: Mindestens zwölf Tote nach Protesten gegen die Regierung

    Bei Protesten gegen die Regierung im Kongo sind in den vergangenen Tagen mindestens zwölf Menschen getötet worden, teilten die Behörden mit. Zudem meldeten sie mehr als 400 Festnahmen. Menschenrechtler gehen von weit höheren Opferzahlen aus. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon äußerte sich besorgt und forderte beide Seiten zur Zurückhaltung auf. Hintergrund der Unruhen sind Pläne für ein neues Wahlgesetz. Die Opposition unterstellt, dass es dem seit 2001 amtierenden Präsidenten Joseph Kabila eine Verlängerung seiner Amtszeit durch die Hintertür verschaffen soll.

  • 11:17Abdullah-Nachfolger will Kontinuität

    Der neue saudische König Salman will die Politik seiner Vorgänger fortsetzen. "Wir werden an der rechtschaffenen Politik festhalten, die Saudi-Arabien seit der Gründung durch König Abdelasis angenommen hat", erklärte Salman in einer TV-Ansprache. Die arabischen und muslimischen Staaten bräuchten dringend Einheit und Solidarität. Saudi-Arabien werde weiterhin jeden Schritt unternehmen, um die Reihen zu schließen und das Land zu verteidigen. Die Ansprache nährte Zweifel an seinem Gesundheitszustand. Seit längerem gibt es Gerüchte, Salman sei an Demenz erkrankt. Er war nur schwer zu verstehen.

  • 11:01Nach EZB-Entscheid:DAX auf Allzeithoch

    Der deutsche Aktienmarkt kennt derzeit dank der Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB) nur eine Richtung: nach oben. Der DAX übersprang am Vormittag erstmals in seiner Geschichte die Marke von 10.600 Punkten und markierte damit den sechsten Handelstag in Folge ein Rekordhoch. Der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron hat derweil die massive Geldspritze der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Ankurbelung der Wirtschaft im Euroraum als wichtig und mutig gelobt. "An uns ist es, uns dem gewachsen zu zeigen", sagte er mit Blick auf die europäischen Regierungen.

  • 10:46EU-Parlamentspräsident: Saudi-Arabien muss Prügelstrafe einstellen

    EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat Saudi-Arabien wegen der Prügelstrafe für den islamkritischen Blogger Raif Badawi scharf kritisiert. "Ich appelliere an Saudi-Arabien, Prügel- und Todesstrafen abzuschaffen, es gibt sonst für mich keinen Unterschied zu terroristischen Aktionen", sagte Schulz im ZDF-Morgenmagazin. Laut Schulz sei die Strafe für den Blogger eine "Hinrichtung auf Raten". Badawi war im Mai 2014 zu zehn Jahren Haft und 1.000 Stockschlägen verurteilt worden, weil er im Internet unter anderem den Islam beleidigt haben soll.

  • 10:23Ukraine-Krise: Merkel stellt Putin gemeinsamen Handelsraum in Aussicht

    Berlin hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Angebot unterbreitet, um einer Lösung des Ukraine-Konflikts näher zu kommen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Gespräche zwischen EU und Eurasischer Union über "Möglichkeiten einer Kooperation in einem gemeinsamen Handelsraum" in Aussicht gestellt. "Dazu sind wir bereit", sagte sie auf dem Wirtschaftsgipfel in Davos. Die Bundeskanzlerin machte allerdings eine umfassende Friedenslösung in der Ukraine zur Bedingung. Erst am Donnerstag waren bei einem Anschlag in Donezk 13 Menschen getötet worden.

  • 09:56Ates: EU-weiter Dialog mit Islam nötig

    Im Kampf gegen islamistischen Terror fordert der Grünen-Politiker Jürgen Trittin eine deutliche Stärkung der Präventionsarbeit. Die meisten islamistischen Terroristen seien polizeibekannt und zum Teil im Gefängnis gewesen. Dass es in Deutschland nur zwei muslimische Gefängnisseelsorger gebe, sei "ein Missstand, der schleunigst beendet werden muss", forderte Trittin in der ZDF-Sendung "maybrit illner". Die türkischstämmige Autorin Seyran Ates warb für einen EU-weiten Islam-Dialog: "Dass wir nicht (...) von den Fehlern der anderen lernen, ist eines der größten Probleme Deutschlands."

  • 09:33USA: Internationales Bündnis tötet 6.000 IS-Kämpfer

    Das Bündnis gegen den Islamischen Staat hat nach US-Angaben Tausende Kämpfer und die Hälfte der Anführer der radikalislamischen Terrormiliz getötet. Das teilte US-Außenminister John Kerry bei einem Treffen in London mit. Mit Unterstützung der Allianz sei es irakischen Truppen gelungen, rund 700 Quadratkilometer Territorium vom IS zurückzuerobern. Rund 6.000 IS-Kämpfer sollen bei Einsätzen des Bündnisses in Syrien und im Irak getötet worden sein. Bei dem Treffen in London berieten mehr als 20 Länder über eine engere Zusammenarbeit gegen die Terrormiliz.

  • 09:14Experten fordern niedrigere Alkohol-Grenzwerte für Radfahrer

    Radfahrer müssen sich nach dem Willen von Experten möglicherweise auf niedrigere Alkohol-Grenzwerte einstellen. Vor Beginn des Verkehrsgerichtstages kommende Woche im niedersächsischen Goslar verlangte die Deutsche Verkehrswacht, der Verkehrssicherheitsrat und mehrere Verkehrsclubs die Einführung einer 1,1- Promille-Grenze. Ab diesem Wert müssten Fahrradfahrer zumindest mit einem Ordnungswidrigkeiten-Verfahren rechnen. Bisher gilt für Fahrradfahrer der Alkohol-Grenzwert von 1,6 Promille. Wer weniger Blut-Alkohol hat und unauffällig fährt, dem drohen keine Sanktionen.

  • 08:53Experte: Deutschland in EZB überstimmt

    Für Deutschland und den Euro könnte der Kauf von Staatsanleihen, wie es die EZB anstrebt, negative Folgen haben, befürchtet Bankwirtschafts-Professor Hans-Peter Burghof von der Uni Hohenheim. "Wir werden hier gnadenlos überstimmt", sagte er im ZDF. "Die Debatten darüber, ob das eine richtige Politik ist, findet in anderen Ländern nicht so statt, wie bei uns in Deutschland." Für die nächsten Jahre hoffe Burghof zwar, dass sich der Euro stabilisiert, sprach aber von einem sehr unerfreulichen Tag für den Euro. Damit werde Europa die Qualität, die es heute repräsentiere, nicht mehr halten können.

  • 08:29Strumpf aus Ostukraine: "Perfide Art Opfer zu missbrauchen"

    Neue Gewalt in der Ostukraine: Der Granateneinschlag an einer Bushaltestelle in Donezk mit 13 Toten hat den Friedensbemühungen einen massiven Dämpfer verpasst, meint ZDF-Korrespondent Roland Strumpf. Dass Kämpfe auf Wohngebiete übergriffen sei neu. Strumpf: "Dass Separatisten Gefangene der ukrainischen Armee vorführen und sie zwingen an der Anschlagsstelle nieder zu knien und den Boden zu küssen ist eine perfide Art die Opfer zu Propagandazwecken zu missbrauchen. Das wird so schnell nicht aus den Köpfen weltweit wegzukriegen sein."

  • 08:11Australian Open: Federer scheidet überraschend in Runde drei aus

    Böse Überraschung für Roger Federer: Der Grand-Slam-Rekordsieger ist bei den Australian Open überraschend schon in der dritten Runde gescheitert und muss so früh wie seit 2001 nicht mehr die Rückreise aus Melbourne antreten. Der 33-jährige Federer verlor in 2:57 Stunden mit 4:6, 6:7 (5:7), 6:4, 6:7 (5:7) gegen den Weltranglisten-46. Andreas Seppi (Italien). Der an Position zwei gesetzte Federer hatte die zehn vorherigen Duelle gegen Seppi alle recht klar gewonnen. In Melbourne wollte sich der Schweizer seinen fünften Australian-Open-Sieg sichern.

  • 07:52Ramelow-Immunität:Ausschuss entscheidet

    Der Justizausschuss im Thüringer Landtag entscheidet heute voraussichtlich über die Aufhebung der Abgeordnetenimmunität von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). Ein entsprechender Antrag des Amtsgerichts Dresden liegt dem Gremium vor. Gegen Ramelow läuft in Sachsen seit Jahren ein Verfahren wegen seiner Beteiligung an Protesten gegen einen Neonazi-Aufmarsch 2010. Der 58-Jährige, der als erster Linke-Politiker seit Anfang Dezember an der Spitze einer rot-rot-grünen Regierung steht, hatte den Landtag selbst gebeten, seine Immunität aufzuheben. Er wolle sich sachgerecht verteidigen.

  • 07:30Weltcup: Kombinierer Frenzel auch in Sapporo vorn

    Olympiasieger Eric Frenzel hat seine Siegesserie im Weltcup der Nordischen Kombinierer auch in Sapporo fortgesetzt. Eine Woche nach dem Erfolg beim Seefeld-Triple gewann der Oberwiesenthaler in Japan und baute mit dem sechsten Saisonsieg seine Führung in der Gesamtwertung aus. Frenzel war nach dem Springen nur als Sechster in den 10-Kilometer-Langlauf gegangen. Fünf Sekunden nach ihm kam der Norweger Jan Schmid ins Ziel, Dritter wurde dessen Landsmann Haavard Klemetsen. Johannes Rydzek aus Oberstdorf wurde Fünfter, Björn Kircheisen 12. .

  • 07:21Nach EZB-Entscheid: Börsen legen zu - Lob von EU-Währungskommissar

    Die Börse in Tokio hat nach dem historschen Beschluss der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Kauf von Anleihen spürbar zugelegt. Der Nikkei-Index stieg bis zur Handelsmitte um 0,84 Prozent und notierte beim Zwischenstand von 17.473,80 Zählern. Auch in den USA belebten sich die Börsen: der Dow Jones kletterte fast 1,5 Prozent. Mit der Entscheidung will die EZB ein Abrutschen der Wirtschaft verhindern. EU-Währungskommissar Pierre Moscovici hat das EZB-Programm begrüßt. EZB-Präsident Mario Draghi habe "im Interesse der Eurozone insgesamt gehandelt".

  • 07:01Jemen: Präsident und Regierung treten zurück

    Jemens Präsident Abd-Rabbu Mansur Hadi ist in dem Machtkampf mit den schiitischen Huthi-Rebellen zurückgetreten. Es sei ihm nicht gelungen, einen Ausweg aus der Krise zu finden, zitierte ein Sprecher aus dem Rücktrittsgesuch. Kurz zuvor erklärte bereits die Regierung ihren Rückzug. Damit dürfte der arabische Staat weiter ins Chaos abrutschen. Im September hatten die Huthi Jemens Hauptstadt Sanaa weitgehend unter ihre Kontrolle gebracht. Zu Beginn der Woche verschärfte sich die Lage, als die Rebellen den Präsidentenpalast überrannten und Hadi unter Hausarrest stellten.

  • 06:44Klöckner: Radikaler Islam untragbar

    Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner fordert klare Grenzen der Toleranz gegenüber dem Islam in Deutschland. "Ganz real ist, dass im Namen Allahs und des Islam gemordet wird, dass es einen Absolutheitsanspruch gibt, dass Religion Staat ist und Rechtsquelle die Scharia sein soll", sagte sie im ZDF. "Wenn das auch Teil des Islam ist, dann kann das niemals Teil unserer Vorstellung einer offenen Gesellschaft sein." Das Bekenntnis der Kanzlerin, der Islam gehöre zu Deutschland, gelte nur "modifiziert". Nur wer sich auch zum Grundgesetz bekenne, gehöre "zu uns".

  • 06:23Griechenland: Linke beendet Wahlkampf siegesgewiss

    Drei Tage vor der richtungsweisenden Wahl in Griechenland hat sich der Chef des Linksbündnisses Syriza, Alexis Tsipras, zum Abschluss seines Wahlkampfes siegesgewiss präsentiert. "Diesen Sonntag schreiben wir Geschichte." In dem Krisenland wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Im Falle eines Wahlsieges versprach er erneut ein Ende der Sparmaßnahmen. Mit Gläubigern will er einen Schuldenschnitt aushandeln. In Umfragen kommt Syriza auf etwa 32 Prozent der Stimmen und liegt damit knapp fünf Prozentpunkte vor der Partei von Ministerpräsident Antonis Samaras.

  • 06:06Stuttgart/Hamburg: Sicherheitspersonal am Flughafen streikt

    Das Sicherheitspersonal am Stuttgarter Flughafen ist am Morgen in einen Warnstreik getreten. "Der Ausstand dauert bis 14.00 Uhr", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Rund 60 Abflüge und 6.000 Passagiere seien betroffen, teilte der Flughafen mit. Viele Reisende müssten wahrscheinlich länger warten als gewohnt. Hintergrund sind die zähen Tarifverhandlungen für die rund 19.000 Beschäftigten im Sicherheitsgewerbe. Verdi fordert mehr Geld, der Arbeitgeber lehnt ab. Um den Druck zu erhöhen, hat Verdi ab 11 Uhr auch zu Warnstreiks am Flughafen Hamburg aufgerufen.

  • 05:47Saudi-Arabien: König Abdullah gestorben

    König Abdullah von Saudi-Arabien ist tot. Er starb im Alter von 91 Jahren, berichtete das nationale Fernsehen am frühen Morgen. Abdullah war vor wenigen Wochen mit einer Lungeninfektion ins Krankenhaus gebracht worden. Seine Nachfolge hat nach offiziellen Angaben bereits sein Halbbruder, Kronprinz Salman (79), angetreten. Nach einer Mitteilung des Hofes soll Abdullah noch heute nach dem Mittagsgebet in der Turk-bin-Abdullah-Moschee in Riad beigesetzt werden. US-Präsident Barack Obama würdigte den Monarchen als aufrichtigen und mutigen Führer.

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  • 23:02Kongo: Tote bei Protesten

  • 22:25Obama lehnt Treffen mit Netanjahu in Washington ab

  • 21:32Saudi-Arabien: Prügelstrafe gegen Blogger wird offenbar ausgesetzt

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  • 20:36UN-Vollversammlung beklagt wachsenden Antisemitismus

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  • 18:10DAX schließt nach EZB-Beschluss mit Rekordhoch - Euro fällt weiter

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merkzettel

Computerprogramm "Propaganda-Bot" Meinungsmache nicht mehr von Menschenhand

BildPropaganda im Netz
Facebook (Symbolbild)

Social-Media-Experten kosten Geld. Viele Regierungen überlassen deshalb ihre Propaganda im Netz Computerprogrammen.

(Quelle: reuters)

von Peter Welchering

Der Konflikt in der Ostukraine macht es wieder einmal deutlich: Viele Staaten nutzen Soziale Medien für ihre Propaganda. Aber nicht immer sitzen Menschen an den Rechnern, die auf Twitter, Facebook & Co Meinungsmache und sogar Desinformation betreiben. 

Propaganda im Internet ist eine aufwändige Sache. Allein die chinesische Regierung setzt Informationen westlicher Nachrichtendienste zufolge zirka 30.000 Social-Media-Experten ein. Die twittern, posten und kommentieren auf diversen Plattformen, um den Standpunkt der Regierung darzustellen, Gegner zu verunglimpfen und aller Welt zu zeigen, dass die chinesischen Bürger hinter ihrer Regierung stehen.

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So etwas kostet viel Geld. Deshalb sind gegenwärtig viele Regierungen dabei, diese Propaganda im Netz zu automatisieren. Propaganda-Bot genannte Software macht das ohne menschliches Zutun. "Das sind Computerprogramme, die sinnvolle Texte schrieben und Diskussionen in sozialen Netzwerken führen können", erläutert der Sprachwissenschaftler Joachim Scharloth.

Er hat an der Technischen Universität Dresden einen solchen Propaganda-Bot gebaut, um zu zeigen, wie diese Software funktioniert und wie Regierungen Software-Bots für ihre strategische Kommunikation schon heute einsetzen. "Unser Bot ist eine ziemlich einfach gestrickte Software, die auf Putin-kritische Beiträge reagier", berichtet Scharloth.

Kritik wird abgebügelt

Die Software analysiert die Art der Kritik und antwortet darauf. "Wenn Putin zum Beispiel vorgeworfen wird, er sei nationalistisch, antworte der Bot, Putin sei patriotisch und diene seinem Volk", schildert Joachim Scharloth die Funktionsweise.

Entwicklungsarbeiten wie die von Joachim Scharloth stehen bei vielen Regierungen dieser Welt und ihren Nachrichtendiensten hoch im Kurs. So hat der russische Auslandsgeheimdienst allein im vergangenen Jahr mehr als eine Million US-Dollar in ein Entwicklungsprojekt namens Storm-13 gesteckt.

Im Projekt Storm-13 soll Software entwickelt werden, die über die ganze Welt verteilte Propaganda-Bot-Netzwerke steuern kann. Mehrere Millionen Propaganda-Bots sollen die Stimmung in allen gängigen Netzwerken im Sinne der russischen Regierung beeinflussen.

Amerikaner setzen auf Desinformation

Auch die amerikanischen Militärs sind in Sachen Propaganda-Bots äußerst umtriebig. So lässt die Forschungsagentur des Pentagon, die Defense Advanced Research Project Agency, bereits seit mindestens sechs Jahren Propaganda-Bots entwickeln. Das Cyber Command des US-Militärs setzt diese Software auch für gezielte Desinformation und Stimmungsmache im Internet ein. Gegenwärtig läuft eine größere Ausschreibung der US-Forschungsagentur für Projekte, um die Bots für sehr anspruchsvolle politische Diskussionen im Netz fit zu machen. "Es wird komplizierter, je mehr Züge so eine Kommunikation hat", erklärt Joachim Scharloth das Problem.

Ironie müssen sie noch lernen

Direkt auf einen Tweet zu antworten, das können Propaganda-Bots schon heute ziemlich gut. Aber in einer verästelten Diskussion mit vielen unterschiedlichen Argumenten verraten sich die Bots dann doch als Maschinen, weil sie längere Diskussionsverläufe noch nicht überblicken. Auch mit Ironie und metaphernreichen Beiträgen kommen sie noch nicht so gut zurecht. Doch das soll sich in den nächsten Monaten ändern. In den aktuellen russischen und amerikanischen Projekten lernen die Bots, wie sie sich besonders vorgaukeln können, ein Mensch zu sein. "Sie lernen, privates zu äußern, Katzenbilder zu posten und sich mit anderen Social-Media-Nutzern zu vernetzen", erläutert Jochaim Scharloth die Strategie.

Ziemlich erfolgreich eingesetzt wurden solche neuen verteilten Bots im südkoreanischen Präsidentschaftswahlkampf. Der Geheimdienst des Landes unterstützte die Kandidatin Park Geun-hye, und schickte 1,3 Millionen Bots auf Stimmenfang. Das Projekt wurde aufgedeckt und einige Führungskräfte des südkoreanischen Geheimdienstes mussten ihren Hut nehmen. Inwieweit das amerikanische Pentagon ihnen Propaganda-Software zugeliefert hat, wurde bisher nicht geklärt.

Alles über "Bots"

"Bot" ist vom englischen Wort "Roboter" abgeleitet. Als Bots bezeichnet man Computerprogramme, die Aufgaben selbstständig bearbeiten. Sie erhalten zum Programmstart Aufgabenleitlinien und Regeln für die Durchführung. Danach arbeiten sie ohne weiteres menschliches Zutun ihre Aufgaben solange ab, bis der in der Aufgabneleitlinie festgelegte Endpunkt erreicht ist.

Die wohl bekanntesten Bots sind die sogenannten "Webcrawler" oder "Such-Bots" von Internet-Suchmaschinen. Sie besuchen nach fest voreingestellten Leitlinien Web-Sites, deren Links ebenfalls vorgegeben sind und werten den Inhalt der Web-Sites über penibel festgelegte Datenfelder aus.

Die vermutlich nervigsten Bots sind die sogenannten Spam-Spider, die E-Mail-Adressen für Werbezwecke sammeln. Sogenannte Exploit-Bots suchen auf per Link vorgegebenen Servern nach Sicherheitslücken in der dort installierten Software.


23.01.2015
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