Kennen Sie das Kartenspiel Teamwork? Eine einfache, aber geniale Idee: Zwei
Spieler müssen einen Begriff in einem Satz erklären. Sie dürfen
sich aber nicht vorher absprechen und bilden diesen Satz immer im Wechsel - jeder
ein Wort. Die Mitspieler erraten den beschriebenen Begriff. Dieses Spiel gibt es
in sehr vielen verschiedenen Varianten (mit Begriffen aus dem alltäglichen
Leben oder aus dem Bereich Urlaub, Religion etc.) - und nun auch mit linguistischen
und phonetischen Begriffen.
Natürlich darf in unserer Spielesammlung auch das schon lange bekannte
akustische Memory aus Filmdöschen nicht fehlen (diese Idee stammt
selbstverständlich nicht von mir ;-)): In jeweils zwei Filmdöschen sind
die gleichen Gegenstände (Reis, Knöpfe, Nudeln etc.) enthalten. Durch
Schütteln der Döschen muss man am Geräusch erkennen, in welchen beiden
der gleiche Inhalt ist. Auf diese Weise lernen die Studierenden, ganz genau
hinzuhören und auch feine Details des Gehörten wahrzunehmen und zu
differenzieren.
Ein beliebtes Reisespiel, für das man nichts außer einem Zettel und
einem Stift braucht, ist das Spiel STADT, LAND, FLUSS. Alle Mitspieler
überlegen sich so schnell wie möglich eine Stadt, ein Land, einen Fluss
mit einem bestimmten vorher festgelegten Anfangsbuchstaben. Das Spiel ist beliebig
erweiterbar um Tiere, Berufe etc. Und ebenso gut können diese Kategorien durch
Kategorien aus der Phonetik oder Linguistik ersetzt werden. Also z.B.: Sucht
Fachbegriffe aus den Bereichen ARTIKULATION, AKUSTIK, PROSODIE etc.,
die mit dem Buchstaben "F" beginnen (wie "Frikativisierung", "Formant",
und "Falsettstimme"). Der Haken dabei: Die Kategorien sollten sich
möglichst wenig überschneiden (und Falsett ist natürlich
auch eine besondere Form der Artikulation).
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