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Kursbeschreibung:
Die sprachliche Kommunikation besteht bekanntlich nicht nur aus der linguistischen Struktur von Phonemen, Wörtern und Äußerungen und aus bestimmten funktionalen prosodischen Strukturen. Zu den Suprasegmentalia, die eher als 'Begleiterscheinungen' der primär linguistischen Ausrichtung der Sprache aufgefasst werden, zählt z.B. die Stimmqualität, die ein Sprecher (dauerhaft oder über eine kürzere Strecke) verwendet. Der Begriff 'Stimmqualität' wird von diversen Autoren unterschiedlich weit aufgefasst. Wie der Titel des Seminars erkennen lässt, werden wir uns sowohl mit den Qualitäten, die im supralaryngalen Artikulationsraum produziert werden (supralaryngale Settings), wie z.B. Pharyngalisierung, Nasalierung, Kiefer-Absenkung etc., als auch mit den unterschiedlichen Phonationstypen (phonatorische Settings), wie z.B. Knarren oder behauchte Stimme, beschäftigen. Basis für die Beschreibung der einzelnen Settings werden primär Laver (1980) und Nolan (1983) sein. Im Fokus des Kurses stehen sowohl die artikulatorische Basis für die unterschiedlichen Qualitäten, als auch ihre akustische Form und die perzeptive Komponente (wir werden also auch ein wenig unser Gehör für die Erkennung der einzelnen Settings trainieren). Eine kurze Darstellung der methodischen Herangehensweise soll zeigen, wie man herausfinden kann, um welche Settings es sich in dem Einzelfall handelt. Darüber hinaus werden wir gemeinsam darüber nachdenken, welche Faktoren das Auftreten von nicht-modalen Settings bestimmen können, wo sie in der Interaktion auftreten und welche Funktion sie evtl. erfüllen.  Kursplan:
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